Die Wahl der Multiparameter-Sensoren, die unter Wasser eingesetzt werden, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung für die Aktualität und Zuverlässigkeit der Daten, die in rauen Umgebungen gewonnen werden. Folgende wichtige Aspekte sollten Sie berücksichtigen, wenn Sie die am besten geeignete Lösung für Ihre Anforderungen auswählen.
1. Messparameter
Kennen Sie die Parameter, die Sie benötigen. Typische Messgrößen sind Temperatur, Leitfähigkeit, Tiefe, gelöster Sauerstoff, pH-Wert, Trübung und Chlorophyll. Der Sensor sollte alle notwendigen Parameter mit hoher Genauigkeit erfassen, um den Einsatz von zwei oder mehr Geräten überflüssig zu machen.
2. Tiefebewertung und Langlebigkeit
Bei Unterwassersensoren sind hoher Druck, Korrosion und das Anhaften lebender Organismen Probleme, die überwunden werden müssen. Stellen Sie sicher, dass die Verträglichkeit mit der Tiefebewertung Ihres Einsatzumfelds gegeben ist. Robuste Konstruktionsmaterialien wie Titan oder hochwertige Kunststoffe erhöhen ihre Langlebigkeit in anspruchsvollen Umgebungen.
3. Genauigkeit und Stabilität
Genauigkeit ist wichtig, wenn es um qualitative Informationen geht. Wählen Sie Sensoren mit minimalem Messdrift und guter Langzeitstabilität. Der Einsatz von Sensoren kann durch Funktionen wie automatische Temperaturkompensation und Selbstreinigungsmechanismen die Genauigkeit unterstützen und diese in Langzeiteinsätzen bewahren.
4. Integration und Kompatibilität
Der Sensor muss nahtlos in Ihre bestehenden Datenerfassungs- oder Telemetriesysteme eingebunden werden können. Bestätigen Sie die Kompatibilität mit gängigen Kommunikationsstandards (z. B. RS485, SDI-12) sowie Echtzeitüberwachung und Datenanalyse-Software.
5. Wartung und Vermeidung von Bioverkrustung
Biofouling kann die Leistung der Sensoren verschlechtern. Verwenden Sie Sensoren mit antifouling-Auslegung, z.B.: Wischer oder Kupferlegierungen. Es sollte von Zeit zu Zeit leicht zu warten sein, und die Teile sollten einfach auszutauschen sein.
6. Stromversorgung
Beachten Sie den Stromverbrauch, insbesondere wenn eine langfristige Einsatzdauer erforderlich ist. Niedrig verbrauchende Sensoren sind mobil einsetzbar, entweder mit Batteriebetrieb oder über eine externe Stromquelle, um eine ständige Nutzung ohne Störungen sicherzustellen.
7. Flexibilität beim Einsatz
Wählen Sie Sensoren, die auf verschiedene Arten eingesetzt werden können: als verankerte Bojen, ROVs oder manueller Einsatz. Modulare Designs können ebenfalls entsprechend den Projektanforderungen angepasst werden.
Schlussfolgerung
Die Auswahl des Multisensorgeräts erfordert Abwägungen hinsichtlich Genauigkeit, Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Wenn diese Faktoren berücksichtigt werden, können Sie die beste Lösung für Ihre Unterwasser-Monitoring-Anwendungen erhalten.